Rad-Bundesliga: Freienstein gewinnt Erzgebirgsrundfahrt

Raphael Freienstein gewann das Bundesligarennen im Erzgebirge. Unten: Hinter Freienstein fuhren Jan Tschernoster (li.) und Marcel Fischer auf die Plätze zwei und drei. Fotos: Michael Deines
Raphael Freienstein gewann das Bundesligarennen im Erzgebirge. Unten: Hinter Freienstein fuhren Jan Tschernoster (li.) und Marcel Fischer auf die Plätze zwei und drei. Fotos: Michael Deines
22.05.2016 | Chemnitz (rad-net) - Raphael Freienstein (Kuota-Lotto) hat die 37. Austragung der Erzgebirgsrundfahrt, Teil der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» der Männer, gewonnen. Der 25-Jährige setzte sich nach 160 Kilometern mit Start und Ziel in Chemnitz Einsiedel als Solist durch. Auf Platz zwei folgte mit 51 Sekunden Rückstand Jan Tschernoster (rad-net ROSE Team). Dritter wurde der Sieger der vergangenen beiden Jahre, Marcel Fischer (Racing Students).

Freienstein und Tschernoster, Bundesliga-Gesamtdritter von 2015, waren Teil einer achtköpfigen Spitzengruppe, die sich sich im Verlaufe des Rennens gebildet hatte. Das Feld machte zunächst keine Anstalten, die Gruppe wieder zurückzuholen. Im weiteren Verlauf dezimierten sich die Ausreißer zunächst auf sechs und dann durch eine Initiative von Tschernoster am vorletzten Anstieg, 40 Kilometer vor dem Ziel, auf vier Mann, von denen Laurin Winter (Heizomat) und Jonas Tenbruck (Racing Students) aber auch bald nicht mehr folgen konnten.

Das Duo an der Spitze konnte einen Vorsprung von rund zweieinhalb Minuten auf die nächsten Verfolger herausholen. Am letzten Anstieg, rund 15 Kilometer vor dem Ziel, attackierte dann Freienstein und zog unwiderstehlich davon. Tschernoster blieb auf Sichweite, schaffte es aber nicht mehr nach ganz vorne.

«Freienstein war heute der überragende Fahrer. Wieder einmal hat dieses Rennen gezeigt, dass sich nur die Besten durchsetzen können», meinte BDR-Vize-Präsident Günter Schabel.

Derweil wurden die ehemaligen Fahrer der Spitzengruppe vom Feld wieder gestellt und Marcel Fischer fuhr im Finale aus dem Peloton heraus eine starke Attacke. Zusammen mit Timon Loderer (Rad Union Wangen) und Immanuel Stark (Sachsen) kam er noch weit nach vorne und setzte sich Spurt um Platz drei, 1:55 Minuten hinter dem Sieger, durch.

Im Gesamtklassement behauptete Fischer damit seine Spitzenposition und konnte sie gegenüber Joshua Huppertz (Heizomat), der heute Neunter wurde, sogar etwas ausbauen. Marcel Fischer hat 370 Punkte auf seinem Konto, Huppertz folgt auf Rang zwei mit 279 Zählern. Neuer Dritter ist Willi Willwohl (216/LKT-Team Brandenburg), gefolgt von Raphael Freienstein (210) und Konrad Geßner (204/P&S Thüringen), der als Gesamtdritter in das zweite Wertungsrennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» gestartet war.

Sowohl in der Sprint- als auch in der Bergwertung der Rad-Bundesliga setzte sich Jonas Tenbruck an die Spitze. Er hatte während seiner Fahrt in der Spitzengruppe genügend Punkte sammeln können. Die Tagesmannschaftswertung gewann Kuota-Lotto, die in der Gesamtwertung auch weiterhin vorne liegen.

Weitere Infos und Ergebnisse auf der Homepage der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga»



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